Unsere Forschungsgebiete, Themenschwerpunkte, Erhebungs- und Analysemethoden
Mit quantitativen Messmethoden werden in der Regel die Hard-Facts und die „nackten Zahlen“ ermittelt: Wie viele Personen kennen die Marke XY? Wie hoch ist der Anteil einer bestimmten Zielgruppe? Wie viele Personen haben die Werbung wahrgenommen?
Die qualitative Forschung ist eine besondere Erhebungsform in den Sozialwissenschaften. In den ersten Entwicklungsprozessen eines Produkts oder einer Dienstleistung interessieren oftmals (noch) keine nackten Zahlen, sondern vielmehr erste Eindrücke und besonders aussagekräftige Meinungen von Experten, Fachgrößen und Opinion Leadern.
Bei qualitativen Methoden kommt es weniger auf große Stichproben an, sondern auf wenige und gehaltvolle Einzelmeinungen. Sie sind geeignet, zusätzlich zu Repräsentativerhebungen Meinungen, Motive, Anregungen und Stimmungsbilder aufzuzeigen, die möglicherweise sonst unberücksichtigt bleiben würden.
Für jede Fragestellung gibt es eigene Untersuchungs- und Analysemethoden. Unser Ziel ist es dabei, immer das für den jeweiligen Zweck und für den jeweiligen Kunden am besten geeignete Instrument anzuwenden. Uns geht es nicht darum, komplizierte statistische Verfahren zu verkaufen, sondern Lösungsvorschläge und Verbesserungspotentiale aufzeigen zu können.
Oftmals reicht dafür deskriptive, also beschreibende Statistik, aus. Mit Hilfe von klar strukturierten und übersichtlichen Tabellenbänden und Diagrammen können erste Eindrücke gewonnen werden.
Sind weitergehende Analysen notwendig oder erwünscht, beherrschen wir natürlich auch alle gängigen Verfahren der induktiven Statistik bzw. uni- und multivariate Analysemethoden wie:
- Clusteranalyse
- Regressionsanalyse
- Varianzanalyse
- Diskriminanzanalyse
- Faktorenanalyse
- Conjoint-Analyse
Der rein „rational“ agierende Wähler gilt als widerlegt, Emotionen - oft unterhalb der eigenen Wahrnehmungsschwelle - sind die wahren Entscheidungsträger. Menschen können auch nicht gut Auskunft über ihre unbewussten Entscheidungsprozesse geben, die in ihnen bei Wahlen ablaufen. Wertvorstellungen und moralische Weltsichten sind für Wähler stark verhaltensauslösend – Politik und Wahlen werden vorrangig von Emotionen bestimmt und sind „Bauchentscheidungen“. Ob es uns gefällt oder nicht: Entscheidungen sind äußerst komplex, fallen in Sekundenschnelle und sind höchst emotional.
EmOpIn-Types™ ist ein meta-analytisches Modell, arbeitet mit der Zuschreibung von Begriffen, die gebündelt, verdichtet und Leitmotiven des menschlichen Handelns zugeordnet werden.
Das Modell wurde vom IGF in Zusammenarbeit mit A4S - der Agentur für Strategie und Entwicklung – entwickelt. EmOpIn-Types™ bildet bewusste und unbewusste Urteile ab. Ergebnis ist ein emotionales Profil, das beispielsweise bei politischen Kandidaten Unterschiede und Ähnlichkeiten in ihrer Wirkung auf die Wähler aufzeigt. EmOpIn-Types™ beantwortet dabei z.B. die Frage nach den höchsten Gewinnchancen, der höchsten Attraktivität und Anziehungskraft der Kandidaten.
Entscheidender Punkt im Bereich der Marktforschung ist die Qualität der Feldarbeit. Durch regelmäßiges Training unserer Mitarbeiter in allen Befragungstechniken und projektspezifische Schulungen erzielen wir im Zeitablauf vergleichbare und verlässliche Ergebnisse.
Face-to-Face-Interviews:
Eine gute Vorbereitung der Feldarbeit beginnt mit dem Briefing der Interviewer:
Methoden der Feldkontrolle: